Die Stiftung
Die Stiftung
Die gemeinnützige Stiftung Wildtiere Aargau engagiert sich seit 10 Jahren in überzeugender Weise um die Verbesserung der Lebensräume frei lebender Wildtiere, insbesondere dem Schutz der Jungtiere.
Der Stiftungszweck
Die Stiftung bezweckt im Rahmen der Artenvielfalt den Erhalt und die Förderung eines gesunden, den örtlichen Verhältnissen angepassten Wildbestandes sowie die Bewahrung und Schaffung natürlicher, naturnaher und wenn möglich vernetzter Lebensräume für unsere einheimischen Wildtiere im Sinne einer umfassenden Hege und Pflege.
Die Stiftung kann im Sinne des Stiftungszweckes allein oder in Zusammenarbeit mit zielverwandten Organistationen und Stiftungen geeignete Grundstücke erwerben oder langfristig pachten oder an deren Kauf oder Pacht Beiträge leisten.
Die Stiftung kann selber Initiativen in die Wege leiten und Projekte sowie weitere spezielle Aktionen, z.B. Forschungsarbeiten, unterstützen, solange diese dem Stiftungszweck entsprechen.
Projekt Rettet die jungen Wildtiere
Bauern und Jäger schützen junge Wildtiere vor dem Mähtod. Weit über 1‘000 Aargauer Jäger und Bauern engagieren sich jeden Frühling für den Wildtierschutz und machen die Aktion „Rettet die jungen Wildtiere“ zum grössten Umweltschutzprojekt des ganzen Kantons im Frühling.
Das Ziel des Projektes ist es, denn Schutz für die jungen Wildtiere in den Gras- und Heuwiesen flächendeckend auf den ganzen Kanton Aargau sicherzustellen. Dieses nachhaltig wirksame Naturschutzprojekt ist mit über 1'000 mitwirkenden Personen aus Jagd und Landwirtschaft eines der grössten im Kanton Aargau überhaupt.
Im Frühling und Frühsommer bringen die Wildtiere ihre Jungen auf die Welt. Säugetiere, Vögel, auch Reptilien, Amphibien und Insekten sind in dieser sensiblen Jahreszeit mit ihrem Nachwuchs und seiner Aufzucht beschäftigt. Die Kinderstube all dieser Tierarten ist heikel und besonders schützenwert. Sie beanspruchen u.a. den wichtigen Lebensraum Wiese und Feld, um den Bestand ihrer eigenen Art zu sichern.Wir laden Sie herzlich ein, sich mit persönlichem Einsatz an diesem nachhaltigen Projekt zu beteiligen. Ihr aktives Engagement ist nötiger den je!
Projekt "Feldhase und Feldlerche brauchen unsere Hilfe"
Landwirtschaft, Naturschutz und Jagd wollen in diesem gemeinsamen Projekt den Feldhasenbestand und den Feldlerchen-Brutbestand bis 2024 nachweisbar erhöhen.
Wenig intensive Wiesen werden in Buntbrachen oder Rotationsbrachen umgewandelt und Säume auf Ackerflächen geschaffen. Es werden Inseln geschaffen in Form von Brachen oder Säume im Ackerland oder in Getreide- und Rübenfeldern.
Die Feldlerche lebt im gleichen Lebensraum wie der Feldhase. Sie profitiert direkt von unseren Massnahmen und kann sich ebenso besser entwickeln. Zudem: Mit einer Kombination an wertvollen Biodiversitätsförderflächen wie gepflegten Buntbrachen, ohne Herbizide angebautem Sommergetreide und extensiv angebautem Winterweizen kann die Feldlerche wirksam gefördert werden.